Fackellauf&RothenburgerCrosslauf 2017

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Fackellauf & Rothenburger Crosslauf 2017

Fackkellauf:

Am vergangenen Freitag ertönte 18.30Uhr das Startsignal des Fackellauf
über 9km entlang der deutschen und polnischen Seite der Neiße. Zehn
Minuten später gingen die Läufer über 4,5km auf die etwas wellige
Strecke. Start und Ziel befanden sich jeweils auf der Altstadtbrücke
inmitten einer herrlichen Kulisse. Die Strecke wurde, dem Namen
entsprechend, mit Fackeln ausgeleuchtet und an vielen Stellen
sammelten sich mitfiebernde Zuschauer beider Länder.
Jette Schwager (4,5km) erlief mit einer Zeit von 21:10:203min den
dritten Platz ihrer Altersklasse und wurde damit 15. der Frauen. Auch
Benno, Vater des sportiven Nachwuchstalents und Vereinschef lies es
sich nicht nehmen, über die 9km Distanz zu starten. Mit einer Zeit von
38:14:917min wurde er zweiter seiner Altersklasse!
Im Anschluss an den Lauf ließen wir uns mit Familie und angereisten
Sportfreunden im Piwnica Staromiejska in Zgorzelec, direkt an der
Stadtbrücke, zum gemütlichen Ausklang nieder- ein absolut gelungener
Start ins Wochenende! Herzlichen Glückwunsch den Platzierten!!!

Rothenburger Crosslauf:

Es ist Sonntagmorgen 7.00Uhr, der Wecker klingelt. Wäre da nicht das zarte Blau zwischen den aufreißenden Wolken, wäre der muntere Gedanke sich noch einmal umzudrehen unwiderstehlich. Da der trübe November aber dem Rothenburger Crosslauf keinen Strich durch die Rechnung machen wollte, zeigte er sich mit regenfreien +4 Grad von seiner besten Seite.

So erreichte ich kurz nach 9Uhr, wohlgemerkt ohne geblitzt zu werden, die Friedensstraße in Rothenburg. Schon von Weitem wies ein großes Transparent den Weg und die ersten Läufer trafen ein. Direkt am Start auf dem Sportplatz logierte Anmeldung und Versorgung, die mit Tee, Kaffee, Glühwein und Bratwurst aufwartete.

10Uhr starteten die Läufer auf die Strecke, die mit einigen Raffinessen für die Unmöglichkeit des Findens eines Rhythmus sorgte. An den steilen Passagen stauten sich anfangs die Läufer, aber schnell zog sich das Feld in die Länge. Auch einige Kinder waren am Start, denn die Laufwütigen hatten die Wahl zwischen 2,5; 5 und 10 Kilometern. Allmählich dämmerte es mir, dass es sich hier um einen Rundkurs handeln muss! Warum hat mir das niemand gesagt☺?! Nun gut. Zur Motivation konnte man nun also aller 2,5 Kilometer beobachten, wie andere Läufer erschöpft aber glücklich im Ziel angekommen waren – während man selbst wusste, was da noch vor einem lag. Sehr aufmunternd waren die freundlichen Streckenposten, die sich vor allem an den An- bzw. Abstiegen mit wachsamen Augen für Sicherheit sorgten und mit aktuellen Informationen über die Platzierung versorgten.

Nachdem ich nach zwei Runden nun endlich eingelaufen war und inzwischen ziemlich einsam vor mich hinlief, bereitete ich mich innerlich auf den Endspurt vor. Ich genoss die letzte Runde, konnte noch etwas Reserven mobilisieren und einen Läufer überholen und kam nach über einer Stunde (nicht umsonst betitelt der Veranstalter den Lauf als „extrem“) als zweite Frau ins Ziel. Tee trinken, umziehen, schwatzen. Neben weiteren Vereinskollegen, begann ich nun auch ein Stück Kuchen zu vermissen und tröstete mich mit einem Glühwein☺. Die Siegerehrung schloss sich zeitnah an, sodass eine allgemeine Erleichterung über das pünktliche Mittagessen zuhause zu vernehmen war. Hier und da zum Gespräch zu verweilen, ist natürlich trotzdem ein schöner Nebeneffekt dieses anstrengenden Sonntagvormittags☺!

Der Rothenburger Crosslauf ist auf jeden Fall eine familiäre, liebevoll organisierte und spannende Laufveranstaltung – vielen Dank an das Team vom Neiße Adventure Race!

An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an Herrn Tino Behner vom BEHNER SANITÄTSHAUS in Löbau, der mit Kompressionsequipment den aktiven Einsatz sowie die Regeneration im zweifachen Wortsinn unterstützt!

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