O-SEE Danke-Ausfahrt
Traditionell zum 3. Novemberwochenende lud Orgteamchef Benno wieder alle Orgteamer/innen, Edelhelfer und sonstige im Verein Engagierte zur legendären O-SEE Danke-Ausfahrt ein. Dem alle Rekorde brechenden Teilnehmerfeld von reichlich 60 Leuten entsprechend , darunter 9 Kids, war das Ziel auch gigantisch: Das bauskandalumwitterte Hotel Golebiewski in Karpacz/polnisches Riesengebirge war gerade gut genug. Ein Hauch von Las Vegas im kleinen Riesengebirge, völlig krass, was der reichste Pole dort in die liebliche Landschaft gezimmert hat. Aber das ist auch das einzig Negative, das es da zu sagen gäbe. Ansonsten – Service, Qualität, riesiger Spabereich, Preis-Leistungsverhältnis – alles nicht zu toppen. Nur eben alles etwas too big.
Nachdem sich alle Freitagabend auf den verschiedensten abenteuerlichen Wegen über polnische und tschechische Landstraßen zum Ziel durchgeschlagen hatten, marschierte die Truppe zum wirklich leckeren Dinner und danach zum Tanzball der polnischen upper class. Der war allerdings „etwas schaumgebremst“, also tauchten nach und nach alle in die Disko in den Katakomben des Hotels ab. Da ging dann schon etwas mehr die Post ab (Stil Russendisko) und die letzten schlichen dann doch erst so gegen 3.30 ins Bett.
Am Samstag dann – die rituelle Wanderung. Eine Riesentruppe setzte sich dazu am Wahrzeichen von Karpacz/Krummhübel, an der Kirche Wang vorbeipilgernd, in Richtung Kleine Teichbaude in Bewegung, nicht ohne zwischendurch das legendäre Picknick zu zelebrieren. Leider fehlte das traditionelle Feuerchen (Verbot im Nationalpark), so dass die Wärme von innen kommen musste, angeschürt durch diverse Obstler etc. Allmählich wurde es dann auch frischer und oberhalb 800m hatten wir seit Jahren mal wieder zur O-SEE Ausfahrt Schneekontakt. Auf dem Weg nach oben dünnte dann allerdings auch das Teilnehmerfeld etwas aus, trotzdem kamen dann ca. 30 Leute an der Teichbaude an, die aber brezelvoll war und man sich zur Weiterwanderung zur Hampelbaude entschied. Aber die war gleich ganz zu. Also wieder Picknick im Freien, flüssiges Feuer und Rückweg. Das Wetter hielt immer noch durch, in Zittau regnete es zu der Zeit schon. 14.00 Uhr kam die Truppe dann wohlbehalten wieder am Golebiewski an und alle verschwanden im Akkordtempo in den ausgedehnten Wellness und Spabereich, inkl. 25m Halle. Und so konnten die Hartgesottenen sogar ihr Trainingspensum absolvieren, was sie am Freitagabend glatt verpasst hatten.
Nach so viel Wellness und Sport dann wieder zur Belohnung lecker Buffet mit Riesenauswahl und danach: O-SEE Meeting im Konferenzraum. Wie bei den Profis stand davor ein „Reserviert“-Schild mit O-SEE Sports-Logo. Die Jungs vom Management haben einfach an alles gedacht. Derart abgeschirmt konnten wir dann das Thema O-SEE 2017 Revue passieren lassen, Benno dankte artig allen Akteuren, nicht ohne im gleichen Atemzug auf die kommenden Herausforderungen hinzuweisen und Pläne zu schmieden. Wer kann da schon nein sagen… Nach dem offiziellen Teil wurde dann den Erinnerungen gefrönt, immerhin gab es ja schon 13 legendäre O-SEE Orgteam-Ausfahrten und manch einer hatte arge Schwierigkeiten sich zu erinnern, wo es denn all die Jahre so hin ging. Als dann Bilder und auch noch „bewegte“ Bilder gezeigt wurden, gab es schon mal Gelächter, wie gemein. Nun derart unterhaltsam verging der Abend wie im Flug und die Diskobässe aus dem UG riefen die Jugend und nicht mehr ganz Jugendlichen. Aber der Abend zuvor hatte Spuren hinterlassen und die Party ging nicht ganz so lange.
Am Sonntag begrüßte uns eine leicht überzuckerte Landschaft bei Sonnenschein. Benno wollte auf dem Rückweg dann noch der Burg Künast(Chojnik) einen Besuch abstatten und es entschlossen sich doch einige, noch etwas Kultur „mitzunehmen“. Allerdings gestaltet sich das Ausschecken der Meute als etwas zäh. Die Abrechnung der alkoholischen Getränke, welche auf die Zimmer gebucht wurden zog sich etwas. Der finale Kassenzettel war ca. 1m lang (grins). Irgendwann gg. 11.00 Uhr haben wir es dann aber geschafft und die Kolonne setzte sich in Richtung Burg Künast in Bewegung. Die geschichtsträchtige Burgruine auf einem strategisch günstig gelegenen Berg nahe Schreiberhau war in der Tat den Ausflug wert. Die letzten Unentwegten zog es dann noch zu einem finalen rustikalen Fischmahl an einem der zahlreichen Fischteiche im Riesengebirgsvorland.
Alles in Allem – ein abwechslungsreiches Rundumpaket als Dankeschön für die fleißigen Orgteamer/innen. Allen hat´s glaub ich gefallen. Nun darf sich Benno schon jetzt für 2018 einen Kopf machen.
Benno