„Uuund ab“ hieß es für ca 100 Schwimmverrückte am Samstag in Dresden beim SWIM 100×100. Um 10km zu schwimmen, muss man schon bisschen crazy sein! Und ja, Erik Friemelt und Steffi Kühnel wollten wissen, wie sich das anfühlt. Es geht bei diesem Event nicht um Podestplätze, sondern um die Strecke an sich. Das heisst, wir haben uns in die Gruppe mit der schnelleren Abgangszeit einschreiben lassen. Das heisst in unserem Fall, aller 2 Minuten geht der neue Hunderter los, das klingt doch erstmal easy! Ist es auch bis ca km 6. Bis dahin ist Erik einen Schnitt von ca 1min 26s auf 100 Freistil geschwommen, er führte mit dieser Bombenzeit natürlich unsere Gruppe an. Ich lag bei ca 1min 30s im Durchschnitt. Ab Kilometer 6 war so eine kleine Durststrecke, da hieß es einfach machen! Lange Züge und saubere Technik gingen noch, aber die Arme waren schon langsam zu merken. Immer wieder kurze Pausen, was trinken und auf geht’s – getragen von geiler Mucke und der Anzeigetafel, auf der nun schon 8 km standen. Ich hab immer mal wieder in mich reingehört, ob mein Körper schwächelt, Krämpfe im Anzug sind oder sonstige Befindlichkeiten auftreten. Nix von alle dem, ausser das die Arme langsam schwer wurden, was verständlich ist, denn wir waren ja schon über 3 Stunden im Wasser. Zum Ende hin werden die Durchgangszeiten natürlich langsamer, aber Augen zu und durch! Zack, da war er der letzte Hunderter, Zieleinlauf für alle mit viel Tamtam, abklatschen , Foto fertig! Ich für meinen Teil bin sehr dankbar, dass mein Körper so gut mitgespielt hat, der Puls immer im grünen Bereich war, keine Ausfallerscheinungen die mir die 10 km zur Qual gemacht haben. Und Erik hat sowas von abgeliefert. Großes Kino, Du Kampfmaschine – das muss Dir erstmal jemand nachmachen! Fazit für mich: ich hätte es mir schlimmer vorgestellt, aber 10 km sind schon eine Hausnummer.
(Bericht und Fotos: Steffi Kühnel)
Grandios! Und das Alles in der schnellen Abgangszeit. Ihr seid echt positiv verrückt. Nach 10 geschafften Kilometern gibt es ordentlich Glücksmomente. Ich fange erstmal wieder mit dem Kilometerschwimmen im O-See an. Bis dahin